Seelische Erkrankungen sollten körperlichen Krankheiten endlich gleichgestellt werden. Stattdessen sind Depressionen und Co. immer noch mit einem Tabu behaftet. Die KünstlerInnengruppe Sonnensegel und die Plattform ganz.normal.at kämpfen für eine Entstigmatisierung – und das mit nicht geringem Erfolg. Die Erfolgsgeschichte zum ersten Geburstag lesen Sie hier.
In Österreich verursachen fünf psychische Erkrankungen
(Abhängigkeit, affektive Störungen, Angsterkrankungen,
Demenz und Psychosen) jährlich 7,6 Milliarden Euro Kosten.
Beeinträchtigungen der mentalen Gesundheit sind bei
österreichischen Arbeitern und Angestellten derzeit der
häufigste Frühpensionierungsgrund. Laut WHO wird
in vier Jahren Depression weltweit die häufigste
schwere Erkrankung sein. Vor diesem Hintergrund
gewinnt besonders die Erhaltung psychischer
Gesundheit enorme Bedeutung.
Evidenzbasierte Präventionsprogramme zu diesem Thema,
deren Evaluation und ökonomische Aspekte werden Inhalt
des diesjährigen internationalen Symposiums
„Europäisches Forum für Evidenzbasierte Prävention –
European Forum for Evidence-based Prevention [EUFEP]“
von 16. bis 18. Juni 2010 in Baden bei Wien sein.
Weitere Informationen finden Sie hier.
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Richard Felsleitner
Geschieht ein „School Shooting”, wie zuletzt im deutschen Winnenden, sind die vermeintlichen Auslöser schnell gefunden: Gewaltspiele am PC, mangelnde Erziehungsfähigkeiten der Eltern oder Devianz der jugendlichen Täter. [mehr…]

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Fleischhacker
Rund 145 Millionen Menschen leiden weltweit an psychischen Erkrankungen. Unter den zehn schwerwiegendsten Erkrankungen befinden sich bereits vier psychische Störungen. Das Jahrestreffen der World Psychiatric Association in Wien stand 2003 unter dem Motto: „Diagnose in der Psychiatrie – Integration der Wissenschaften” und diskutierte Diagnose und Kategorisierung psychischer Erkrankungen. [mehr…]
Nicht selten „versteckt” sich eine Depression hinter unspezifischen Schmerzen, wie etwa Kopf- und Rückenschmerzen. Wird dann der Hausarzt aufgesucht, gehört schon etwas „Detektivarbeit” dazu, herauszufinden, was dem Patienten fehlt. [mehr…]