Leben mit Diabetes Typ2

Leben mit Diabetes Typ2Anleitung für Anfänger und Fortgeschrittene

“Diabetes mellitus Typ II” ist mittlerweile zur echten Volkskrankheit geworden. Waren früher vorwiegend ältere Menschen betroffen, erkranken inzwischen immer mehr Menschen zwischen 15 und 50.

Vor allem bei den jungen Menschen bleibt die Krankheit lange unerkannt und damit untherapiert, was massive gesundheitliche Auswirkungen haben kann.

Dies ist der erste medizinische Ratgeber, der sich mit “Diabetes mellitus II” speziell auch bei jungen Menschen befasst. Er geht daher vor allem auf die Probleme dieser Altersgruppe ein, die in Ausbildung oder Berufsleben steht und für die eine Lebensumstellung eine besondere Herausforderung darstellt.

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Eine Kritik zum Buch aus der Tageszeitung “Presse”:

Zuckerkrankheit gut in den Griff bekommen
19.10.2008 | 18:12 | (Die Presse)
Von der heimtückischen Krankheit Diabetes Typ 2 werden immer mehr jüngere Menschen heimgesucht.
Wie man auch mit der Zuckerkrankheit gut leben kann, weiß die Diabetologin, Dr. Heidemarie Abrahamian. Besonders für junge Menschen ist die Diagnose Diabetes Typ 2 vorerst ein Schock.

Was darf ich essen, was nicht, wie beeinträchtigt mich die Krankheit im Beruf, kann ich Sport betreiben? Wie die Krankheit im Alltag gut in den Griff zu bekommen ist, erklärt die Fachärztin, gemeinsam mit der Medizinjournalistin Sabine Fisch, in dem Buch „Leben mit Diabetes Typ 2, Anleitung für Anfänger und Fortgeschrittene”.
Noch vor wenigen Jahren hielt man Diabetes Typ 2 für eine Krankheit älterer Menschen, heute sind immer mehr jüngere Menschen, ja sogar Kinder betroffen. Die Weltgesundheitsorganisation meldet derzeit über 154 Millionen Diabetiker. „Es ist eine sehr heimtückische Erkrankung, die Beschwerden sind anfänglich nicht auffällig, die Diagnose wird daher oft erst spät erstellt”, warnt die Diabetologin.

Schwerwiegende Folgen
Die Folgen können dann schwerwiegend sein: Augen- und Nierenschäden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schlecht heilende Wunden. Zu den ersten Anzeichen zählen Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, häufiges Urinieren, vermehrter Durst, im späteren Verlauf auch Hungerattacken.
Das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, ist einerseits genetisch bedingt, anderseits trägt der Lebensstil wesentlich dazu bei. Zu den wesentlichen Waffen im Kampf gegen Diabetes gehören regelmäßige Bewegung und richtige Ernährung. Die gute Nachricht: Ein kompletter Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel ist nicht notwendig, ebenso wenig wie das starre Zählen von Broteinheiten.

Auch psychologische Tipps
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist für den Diabetiker allerdings das Um und Auf, und damit auch eine Gewichtsabnahme. Zahlreiche im Buch übersichtlich dargestellte Tabellen über Energieverbrauch im Vergleich zu Kalorienzufuhr, die bekannte „Gesund-leben-Pyramide” der Lebensmittel, aber auch psychologische Ratschläge sollen dabei helfen.
Sollten die Lebensstiländerungen dennoch nicht ausreichen, können zusätzlich orale Antidiabetika verabreicht werden, die die Wirkung des körpereigenen Insulins verbessern. Jedenfalls aber sollte jede Medikamenteneinnahme mit dem Arzt besprochen werden. Darüber hinaus werden weitere moderne Therapiemöglichkeiten vorgestellt. (nie)
„Leben mit Diabetes Typ 2, Anleitung für Anfänger und Fortgeschrittene”, Verlagshaus der Ärzte, 150 Seiten, 14,90 €.
(“Die Presse”, Print-Ausgabe, 20.10.2008)